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gnuThumbnailer - Häufig gestellte Fragen

Fotos stapelweise bearbeiten - wie geht das?

Sie möchten keine Thumbnails erstellen, sondern einfach nur Ihre Fotos stapelweise bearbeiten?
Kein Problem, gehen Sie wie folgt vor:

Wählen Sie im Hauptfenster der Anwendung das Erstellen von Thumbnails dynamischer Größe aus. Somit werden Ihre Bilder nicht beschnitten und es wird auch kein Rand zu den Fotos hinzugefügt.

Falls Sie die Größe Ihrer Bilder nicht verändern möchten, sollten Sie sowohl als maximale Bildbreite, als auch als maximale Bildhöhe, den höheren Wert der Bildauflösung Ihrer Fotos eingeben (Breite oder Höhe).
Beispiel: Ihre Fotos haben eine Auflösung von 3264x2448 Pixeln (oder hochkant fotografiert: 2448x3264) - dann tragen Sie die größere Zahl, also 3264, als Zielbreite und -höhe ein. Somit behalten sowohl quer als auch hochkant fotografierte Bilder ihre Ursprungsgröße.

Viele Kameras stellen zwar fest, wenn Sie ein Bild hochkant fotografieren, es wird aber dennoch im Querformat gespeichert. Das Foto enthält dann so genannte EXIF-Daten, die Aufschluss darüber geben, wie Sie die Kamera gehalten haben. gnuThumbnailer ist in der Lage diese Daten auszuwerten und die hochkant fotografierten Bilder automatisch für Sie zu drehen. Um diese Funktion zu aktivieren, klicken Sie auf den Button "Bildbearbeitungs-Einstellungen"- und wählen Sie bei "Bild drehen" die Option "nach EXIF Daten" aus.

Im gleichen Menü finden Sie auch Einstellungen, um die Farben Ihrer Bildern zu ändern. Häufig kommt die Frage auf, wie man Bilder einfach nur heller oder dunkler machen kann, ohne sie einzufärben. Hierzu wählen Sie im Menü "Farben ändern" die Option "Farbüberlagerung" und ziehen den Regler "Sättigung" bis zum linken Ende. Nachfolgend können Sie die Helligkeit der Bilder mit dem entsprechenden Regler manipulieren. Die eingestellte Farbe spielt hierbei keine Rolle mehr, da die Sättigung auf 0 gesetzt wurde.


Ich habe den Eindruck die Anwendung ist beim Erstellen der Bilder abgestürzt oder tut nichts mehr.

gnuThumbnailer überwacht sich beim Erstellen der Thumbnails selbst. Wenn die Anwendung abstürzt, sollten Sie durch eine Fehlermeldung informiert werden. In der Regel können Sie also davon ausgehen, dass das Programm noch läuft und mit der Bearbeitung der Grafiken beschäftigt ist. Bitte beachten Sie, dass die Erstellung der Thumbnails einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie sehr große Bilder verarbeiten, bzw. erstellen möchten oder wenn die Thumbnails größer sein sollen, als die Eingabegrafiken.
Abhängig von Ihren Einstellungen, kann es auch sein, dass die Bearbeitung des ersten Bildes länger dauert, als die der nachfolgenden Grafiken.

gnuThumbnailer kann die Schriftart "Arial" nicht finden. Die Schrift im Programm ist viel zu groß und sieht nicht gut aus.

Dieser Fehler tritt in der Regel auf Linuxsystemen auf und lässt sich durch Installation der besagten Schriftart beheben. Für die meisten Linux Distributionen existiert ein Softwarepaket, welches die Font enthält. Suchen Sie mit Hilfe einer Suchmaschine Ihrer Wahl, nach dem Namen Ihrer Distribution und dem Begriff "Arial", um herauszufinden, was Sie tun müssen, um Arial zu installieren.
  • Ubuntu Nutzer müssen das Paket "msttcorefonts" installieren
  • Gentoo Nutzer müssen "media-fonts/corefonts" emergen
  • Fedora Nutzer finden hier eine passende Anleitung
  • Debian Nutzer können die Font mit dem Paket "ttf-mscorefonts-installer" installieren


gnuThumbnailer musste das Erstellen der Thumbnails abbrechen, weil Java nicht genügend Speicher zur Verfügung stellt. Was soll ich jetzt tun?

Das Verarbeiten und Erstellen mehrerer Grafiken in Folge, erfordert, vor allem bei sehr hochauflösenden Quell- und/oder Zielgrafiken viel Arbeitsspeicher. gnuThumbnailer ist eine in der Programmiersprache Java geschriebene Anwendung. Java Anwendungen haben keinen direkten Zugriff auf den Arbeitsspeicher Ihres Systems, sondern bekommen von Java VM Speicher zugewiesen. Reicht dieser nicht aus, um die gewünschten Berechnungen durchzuführen, tritt der genannte Fehler auf. Wie viel Speicher die Anwendung zur Verfügung hat, hängt von Ihrer Systemkonfiguration ab. Sie können Java, falls auf Ihrem System genügend freie Ressourcen vorhanden sind, dazu anweisen, gnuThumbnailer mehr Speicher zur Verfügung zu stellen. Für diese Zwecke finden Sie im Programmverzeichnis von gnuThumbnailer verschiedene Startskripte. Wenn Sie beispielsweise Windows benutzen und gnuThumbnailer 1GB Arbeitsspeicher zuweisen wollen, starten Sie die Anwendung durch Ausführen der Datei "start-gnuThumbnailer-windows-1gb.exe".

Falls Sie wissen, wie Sie eine ausführbare .jar Datei via Kommandozeile oder Windows-Eingabeaufforderung starten können, steht Ihnen der Parameter "-Xmx" zur Verfügung, der es Ihnen erlaubt die maximale Heap-Größe selbst zu definieren: java -jar -Xmx512m gnuThumbnailer.jar

Ich will gnuThumbnailer über eines der Startskripte starten, aber es passiert nichts

Sie haben vermutlich ein Startskript gewählt, das mehr Speicher in Anspruch nehmen möchte, als zur Verfügung steht. Versuchen Sie das Programm über ein anderes Startskript auszuführen.

Ich kann Bilder im JPG- oder im PNG-Format erzeugen. Wo liegt der Unterschied?

Das sehr verbreitete JPEG-Format, ist ein Dateiformat zur verlustbehafteten Speicherung von Bildern. In der Regel wird dieses Dateiformat auch von Digitalkameras verwendet. Bei der Speicherung von JPEG Grafiken gehen, je nach eingestellter Qualität, Bildinformationen verloren. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Dateigröße wesentlich zu reduzieren. Stellt man eine JPEG-Qualität von 90 bis 100 Prozent ein, entstehen in der Regel Bilder, die qualitativ, trotz Kompression, so gut sind, dass Menschen nahezu keinen Unterschied zwischen dem Originalfoto und dem JPEG-Bild festellen können. Beachten Sie, dass auch eine mit 100% Qualität gespeicherte JPEG-Grafik leichte Informationsverluste aufweist.

PNG-Grafiken werden ebenfalls komprimiert gespeichert. Im Gegensatz zum JPEG-Verfahren wird hier aber eine verlustfreie Komprimierung eingesetzt, bei der keine Bildinformationen verloren gehen. Speichert man ein Bild im PNG-Dateiformat, weist es in der Regel eine kleinere Dateigröße auf, als eine unkomprimierte Grafik, ist jedoch zu meist größer als eine im JPEG-Format gespeicherte Variante des gleichen Bildes.

Und was sollte ich verwenden? JPG oder PNG?

Für herkömmliche Fotos und zur Erstellung von Thumbnails können Sie ruhigen Gewissens das JPG Format, mit einer Qualitätseinstellung von 90%, verwenden. Somit erhalten Sie Resultate in einer guten Bildqualität, die wesentlich kleiner sein sollten, als eine unkomprimierte Grafik. Müssen Sie den Verlust von Bildinformationen gänzlich vermeiden, sollten Sie hingegen zum PNG-Format greifen.
Desweiteren sei noch erwähnt, dass das JPEG-Kompressionsverfahren gute Ergebnisse bei fototypischen Farbverläufen liefert, jedoch nicht gut mit harten Kanten (in Bildern) umgehen kann. Hierfür ist das PNG-Format oft besser geeignet. Falls es sich bei Ihren Bildern also nicht um Fotos handeln, sondern zum Beispiel um Screenshots, welche typischerweise viele harte Kanten und Schrift enthalten, wird das PNG- Kompressionsverfahren zu meist bessere Ergebnisse liefern.

Ich kann für meine Thumbnails transparente Rahmen oder einen transparenten Hintergrund einstellen. Was hat es damit auf sich?

Bilder, die im PNG-Format gespeichert sind, können Transparenz beinhalten. Die transparenten Pixel im Bild sind, wie der Name schon sagt, durchsichtigt. Bindet man derartige Grafiken zum Beispiel auf einer Homepage ein, die einen roten Hintergrund hat, sieht man an den transparenten Stellen der Grafik den roten Hintergrund. Transparenz ist nur im PNG-Format verfügbar. Wenn sie transparente Rahmen in gnuThumbnailer einstellen und die Bilder im JPEG-Format speichern, werden die Rahmen im Ergebnis nicht transparent, sondern schwarz sein.

Ich habe eine Frage, zu der hier keine Antwort steht.

Schreiben Sie bitte eine Email an support[at]gnuyork.org.